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Erstmalig zeigt die Galerie Andreas Binder Arbeiten der New Yorker Künstlerin Lisa Ruyter (geb. 1968) in Deutschland. Lisa Ruyter`s „fill-in-the-blanks“ Malerei ist unkompliziert, aber auch irreführend. Lisa Ruyter ist ein wahres Kind des Pops, in vielen Ihrer Arbeiten gibt es spürbar Gefühle von Leere und Einsamkeit und bringen die Werke von Edward Hopper ins Gedächtnis. Lisa Ruyter initiert den Arbeitsprozess durch mechanische Mittel. Sie benutzt ihre eigenen Photographien als Ausgangspunkt. Die alltäglichen Sujets – Schnapschüsse von Landschaften, sterile Außenansichten vorstäd-tischer Häuser, Personenbildnisse in der Natur oder in imaginärer Umgebung – wirken durch die irritierende neonfarbige Palette die Lisa Ruyter in ihren Gemälden benutzt unreal und vermitteln dem Betrachter eine hal-luzinative neopopige Empfindsamkeit. In einer Arbeit zum Beispiel sind die Zweige eines Baumes in pink, grün und violett gemalt und stehen im extremen Kontrast zu dem schwarzen Himmel im Hintergrund. Die Abbildungen, immer dünn umrandet und abwechselnd mit Farben gefüllt, wirken intensiv und seltsam passiv. Es ist keine Überraschung, daß die Arbeiten von Lisa Ruyter an die Warhols „paint-by-numbers“ Gemälde erinnern, wobei der Eindruck entsteht, daß die Künstlerin nicht die richtigen Farben zu den angege-benen Nummern verwendete. In einem Gemälde ist der Himmel mauvefarbig und vollkommen matt; in einem anderen dunkelbraun. Trotz Verwendung solcher nicht natürlichen Farben für Alltagsszenen, zwingen die Arbeiten von Lisa Ruyter den Betrachter, diese gemalten Welten zu akzeptieren.

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Lisa Ruyter