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Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt: Drei Namen, die stellvertretend für den deutschen Impressionismus stehen. Drei Künstler, deren Schaffen ein großes Publikum begeistert. Drei Meister, die eine große Leidenschaft verbindet: Die Landschaftsmalerei. Ihr widmet das Wallraf im Sommer 2010 (30. April bis 1. August) eine eigene Sonderausstellung. Unter dem Titel „Liebermann, Corinth, Slevogt – Die Landschaften“ zeigt die Kölner Gemäldegalerie rund 90 Werke der drei deutschen Impressionisten.

Die meisten Leihgaben stammen aus international renommierten Häusern wie der Berliner Nationalgalerie, dem Frankfurter Städel oder dem Wiener Belvedere. Die Schau wird belegen, wie das „Dreigestirn des Deutschen Impressionismus“, frei von Aufträgen und Zwängen aller Art, in der Landschaftsmalerei seine Kreativität am besten entfaltete. Mit großer Hingabe und ohne Routine widmeten sich die Künstler dieser für sie untypischen Gattung. Die Landschaften gehören daher sicherlich auch zu den Höhepunkten ihrer Oeuvres.

Liebermann, Corinth und Slevogt malten ihre Landschaften bei guter Gelegenheit, auf Reisen oder im Feriendomizil. Max Slevogt fand seine Motive in der Pfalz, auf Capri oder in Ägypten. Lovis Corinth griff in der Tiroler Sommerfrische zum Pinsel und später am Walchensee. Max Liebermann schließlich malte Landschaften zunächst am liebsten in Holland und später im eigenen Garten am Wannsee in Berlin. Der konzentrierte Blick der Ausstellung auf die Landschaftsbilder verdeutlicht die individuelle Entwicklung der drei Maler auf ihrem Weg zu großen Künstlern. Zudem ist die Bilderschau eine repräsentative Darstellung wesentlicher Positionen der deutschen Landschaftsmalerei vor und nach 1900.

Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Museum of Fine Arts, Houston, konzipiert, wo die Ausstellung im Anschluss an die Kölner Station bis Dezember 2010 zu sehen sein wird.

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Max Liebermann, Lovis Corinth, Max Slevogt
Die Landschaften
Kurator: Götz Czymmek