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Ausgehend von den Untersuchungen institutioneller Ordnungen seit den 1960erJahren und deren Objektivität behauptenden, suggestiv-wissenschaftlichen Ansätzen, stellt LE PROVISOIRE C’EST LE DEFINITIF jüngere künstlerische Arbeiten in einen Zusammenhang, die Bedeutungssysteme und Wertschöpfungsmechanismen für kulturelle Komplexe thematisieren und in einem prozessual entstandenen Raumkonzept erweitert werden.

Tracing the Invisible begibt sich auf die Spur dubioser narrativer Fragmente – geleitet von der Vorstellung, dass Fiktionen und Erzählungen erst in der Interpretation der Zuhörer, Leser oder Betrachter Gestalt annehmen und dass sich unser Leben um die Geschichten entfaltet, die wir erzählen. Die Ausstellung präsentiert ein Ensemble ausgewählter oder für den Ort konzipierter Arbeiten, die mit Formen des Erinnerns und Vergessens spielen und dabei die Brüche und Verschiebungen innerhalb erzählter oder gelebter Realitäten durchqueren. Die hier präsentierten Arbeiten verkehren traditionelle Begriffe des Narrativen und erkunden, wie Erfahrungen erzählt, geteilt oder weitergeben werden. Statt Erklärungen bieten sie uns Momente des Rastlosen und Transitorischen an – bereit, vervielfältigt, umgeschrieben oder wiederverwertet zu werden.

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LE PROVISOIRE C`EST LE DEFINITIF
Kurator: Christoph Platz
Künstler: Matthias Böhler, Marcel Broodthaers, Jeremy Deller & Alan Kane, Markus Hahn, Marcel Hiller, Sebastian Hein, Sofia Hulten

TRACING THE INVISIBLE
Kurator: Nadine Zeidler
Künstler: Lutz Bacher, Duncan Campbell, Jay Chung & Q Takeki Maeda, Marcel Hiller, Nina Könnemann, Athanasius Kircher, Anna McCarthy, Simon Dybbroe Moller