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Die Betrachtung von Natur und Landschaft und deren Darstellung in allen künstlerischen Medien ist hoch aktuell. Gerade in der zeitgenössischen Fotografie ist die ‚Landschaft’ in ihren unterschiedlichen Ausformungen das zentrale Thema im internationalen Diskurs. Jedoch noch nie wurden Landschaftsfotografien in einer Ausstellung thematisiert, in denen der Horizont, jener Schlüsselreiz zum Erkennen von Landschaft und für die räumliche Orientierung in ihr, keinerlei Rolle spielt. Weltweit erstmalig zeigt somit die Ausstellung „Landschaft ohne Horizont – Landscape without Horizon. Nah und Fern in der zeitgenössischen Fotografie” (28. März – 15. August) Werke von 15 internationalen zeitgenössischen FotokünstlerInnen, die in ihrer jeweils spezifischen Sicht auf Landschaft den trennenden und definierenden Horizont ausblenden. Die Künstlerliste reicht von Dieter Appelt, Boris Becker, Daniel Gustav Cramer, Natalie Czech, Miklos Gaál, Andreas Gefeller und Jitka Hanzlová bis zu Naoya Hatakeyama, Zhao Liang, Taiji Matsue, Walter Niedermayr und Thomas Struth sowie Adam Thompson, Timm Ulrichs und Thomas Wrede.

Die Abwesenheit des Horizonts als Grenzlinie zwischen Himmel und Erde, als Orientierungsmarke zwischen Unten und Oben, dies demonstrieren die 79 ausgestellten Fotografien, eröffnet neue, ungeahnte Sichtweisen auf uns vertraut scheinende Landschaften. Tradierte Rezeptionsmuster und die Selbstgewissheit des Menschen bei seiner Verortung in der Welt, für die der sichtbare Horizont maßgeblich ist, werden auf unterschiedlichste Weise hinterfragt.

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Landschaft ohne Horizont - Landscape without Horizon
Nah und Fern in der zeitgenössischen Fotografie

Künstler: Dieter Appelt, Boris Becker, Daniel Gustav Cramer, Natalie Czech, Miklos Gaál, Andreas Gefeller / Jitka Hanzlová, Naoya Hatakeyama, Zhao Liang, Taiji Matsue, Walter Niedermayr, Thomas Struth, Adam Thompson, Timm Ulrichs, Thomas Wrede