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Das 1. Bildhauersymposion im Krastal fand 1967 statt. Teilnehmer waren, neben dem Initiator der Symposien im Krastal, Otto Eder, u.a. Hans Bischoffshausen, Bruno Gironcoli, Karl Prantl sowie eine Reihe von Künstlern aus Frankreich, Polen, Jugoslawien, der Tschechoslowakei und Japan. Diese Internationalität ist den Symposien, die seit einigen Jahren durch ein interdisziplinäres Projekt und die Personale eines Vereinskünstlers erweitert wurden, bis heute geblieben.

2012 findet das 45. Symposion (ohne Unterbrechung seit 1967) statt, das permanent engagierte Künstler anzog, die trotz - oder gerade wegen - politischer und wirtschaftlicher Widrigkeiten gerne ins Krastal kamen, um hier nicht nur zu arbeiten, sondern sich auch im Kreise der KollegInnen kritisch mit den gesellschaftlichen und politischen Zuständen auseinanderzusetzen.

Eine kleine Gruppe von etwas mehr als einem Dutzend KünstlerInnen trägt den Verein, der sich, mit dem von ihrem Gründer Otto Eder und einigen WeggefährtInnen erbauten Bildhauerhaus, wie ein Fremdkörper in der Abgeschiedenheit der Landschaft letztendlich doch perfekt in die Umgebung rund um den Marmorsteinbruch integriert.

Durch die kontinuierliche Annäherung an zeitgenössische Kunstformen und die Zusammenarbeit mit den nachrückenden Künstlergenerationen verschiedenster Disziplinen etablierte sich der Ort als eine Plattform für den Erfahrungsaustausch, der Diversität und Vielfalt.

Steinbildhauerei wird im Jahr 2012 an keiner Kunstuniversität Österreichs mehr als Studium angeboten. Alleine diese nüchterne Feststellung ist Anlaß und gibt Stoff für hoffentlich viele weitere Projekte und Symposien, zur Eröterung der Notwendigkeit von Steinbildhauerei genauso wie zur Bestätigung derselben.

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kunstwerk krastal
Präsentation bildhauerischer Arbeiten

Künstler:
Bella Ban, Joachim Hoffmann, Eric Kressnig