press release only in german

Der Blick auf das eigene Kind ist subjektiv. Ist das Porträt des eigenen Kindes deshalb auch anders als das eines fremden Kindes? Die Ausstellung beginnt mit Werken von etwa 1900 und verfolgt die Frage durch die Kunstgeschichte hinweg bis heute. Im 18. Jahrhundert rückt die kindliche Entwicklungsphase erstmals ins Blickfeld. Jean-Jaques Rousseau (1712–1778)schreibt die erste Pädagogik und auch die bildende Kunst wendet sich vermehrt dem Kinderbildnis zu. Maler wie Otto Runge (1777–1810) fertigen einfühlsame Kinderportraits, in denen die jungen Porträtierten als eigenständige Persönlichkeiten dargestellt werden. In der Folgezeit bleiben das häusliche Umfeld und die eigene Familie ein wichtiges Thema. Ausgangspunkt sind zwei Werke aus dem Besitz der Kunsthalle Emden, Hermann Max Pechsteins „Hängematte I“ und August Mackes „Porträt Walter Macke mit Häschen“, in denen die beiden Expressionisten ihre jeweiligen Söhne zeigen. Die Ausstellung präsentiert Kunstwerke in unterschiedlichen Medien – Gemälden, Zeichnungen oder Fotografien unter anderem von Max Liebermann, Karl Hofer, Paula Modersohn-Becker, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Christian Schad, Adrian Schoormans, Pablo Picasso oder Marc Quinn.

only in german

Künstlerkinder
von Runge bis Richter, von Dix bis Picasso
Kurator: Frank Schmidt

Künstler: Albert Anker, Max Beckmann, Guy Ben-Ner, Peter August Böckstiegel, Marc Chagall, Lovis Corinth, Heinrich Maria Davringhausen, Otto Dix, Marlene Dumas, Conrad Felixmüller, Franz Gertsch, Eberhard Havekost, Karl Horst Hödicke, Jenny Holzer, Alexej von Jawlensky, Arthur Kampf, Alex Katz, Imi Knoebel, Käthe Kollwitz, Oda Krohg, Peter Kuckei, Susanne Kühn, Stefan Kürten, Issai Kulviansky, Franz von Lenbach, August Macke, Olaf Metzel, Paula Modersohn-Becker, Otto Modersohn, Otto Möller, Alice Neel, Caro Niederer, Hanna Nitsch, Erich Ockert, Catherine Opie, Pablo Picasso, Max Pechstein, Marc Quinn, Arnulf Rainer, Auguste Renoir, Pipilotti Rist, Gerhard Richter, Philipp Otto Runge, Christian Schad, Arnold Schönberg, Robert Schwarz, Annelies Strba, Wilhelm Trübner, Fritz von Uhde, Friedrich von Amerling, Gustav Wiethüchter, Georg Philipp Wörlen, Erwin Wurm