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Eröffnung: Sonntag, 29. März, um 12 Uhr
Einführung: Susanne Grube, Irena Paskali und Aki Nakazawa

Videokunst, Fotografie und Installation zum Element Wasser, kuratiert von den Künstlerinnen Irena Paskali und Aki Nakazawa Werke von: Masayo Kajimura, Michaela Kuhlendahl, Aki Nakazawa, Irena Paskali, Claudia Robles Angel, Myriam Thyes, Imren Tüzun. Unser Leben ist eng mit dem Element Wasser verbunden, weswegen ihm in vielen Kulturen auch rituelle und mythologische Bedeutungen zukommen. In der Ausstellung gehen sieben Künstlerinnen dem Wasser und seinen vielen Funktionen auf den Grund. Sie verbinden dessen natürliche Eigenschaften mit seinen Erscheinungsformen in Legenden und nutzen es als künstlerisches Medium für poetische Bilder. Videoarbeiten nutzen die Affinität zwischen fließenden Filmbildern und flüssigen Oberflächen.

So thematisiert Irena Paskali das christliche Sakrament der Taufe in ihrer Videoarbeit Jordan, während sich Aki Nakazawa in ihrem Werk Warum sie schreit mit der Loreley beschäftigt und über ihre verborgenen Gefühle reflektiert. In der Installation Salty Drops inszeniert Irena Paskali eine Videoarbeit, die die tränenden, weinenden Augen der Künstlerin zeigt, und Gefäße mit fluoreszierender Flüssigkeit als Reminiszenz an antike Bräuche und menschliche Emotionen. Ästhetische Kraft aber auch Bedrohung des Wassers zeigt die in Berlin lebende Japanerin Masajo Kajimura mit AQUA EPHERMA, wenn sie Bilder auf einen Regenschirm projiziert. Bei Bewegung in Silber von Claudia Robles Angel sowie WinterWasser von Myriam Thyes wird das Wasser selbst zur kreativen Kraft. In Michaela Kuhlendahls Videoinstallation 654,50 versuchen eine Frau und ein Mann über den Rhein hinweg Kontakt aufzunehmen. Die türkische Künstlerin Imren Tüzun spielt auf das Mittelmeer als Einfallstor für viele Kulturen an.