press release only in german

Die Zeit der Weimarer Republik (November 1918 bis Januar 1933) war eine Epoche voller Widersprüche. In den Jahren zwischen Kriegsende und der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler entstanden gewaltige Konflikte, die auf politischen und gesellschaftlichen Gegensätzen beruhten, zunehmend aber auch durch wirtschaftliche Instabilität geschürt wurden. Vor allem mit Hilfe der unmittelbaren Ausdrucksschärfe grafischer Stilmittel reagierten zahlreiche Künstler unsentimental und skeptisch-engagiert auf Spießbürgertum, Militarismus und Arbeiterelend. Als Querschnitt durch die gesellschaftskritische Grafik-Produktion in der Weimarer Republik wurden für diese Ausstellung Arbeiten von 24 Künstlern ausgewählt – ungeschönte Zeitdokummente, die mit beißender Satire, realistischer Drastik oder piktogrammhafter Schematisierung vorhandene Mißstände entlarvten. Zur Ausstellung liegt ein Katalog vor.

only in german

Kritische Grafik in der Weimarer Zeit
ifa - Stuttgart-Berlin

mit Karl Arnold, Gerd Arntz, Max Beckmann, Albert Birkle, Otto Dix, August Wilhelm Dreßler, Heinrich Ehmsen, Conrad Felixmüller, George Grosz, Karl Hubbuch, Franz Maria Jansen, Käthe Kollwitz, Bernhard Kretzschmar, Jeanne Mammen, Karl Rössing, Christian Schad, Josef Scharl, Rudolf Schlichter, Hans Schmitz, Georg Scholz, Georg Schrimpf, Lasar Segall, Augustin Tschinkel, Christoph Voll