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Nähmaschinen, Bügeleisen, Duschköpfe und immer wieder Schreibmaschinen setzte Konrad Klapheck, der aus dem Surrealismus hervorgegangenen Klassiker der Nachkriegs-Avantgarde, seit Beginn der 1950er Jahre mit höchster handwerklicher Präzision in Szene. Er vergrößerte, verfremdete und personalisierte die Gegenstände des Alltags, um daraus ein „Maschinentheater“ zu entwickeln, das bereit scheint, jederzeit in Aktion zu springen. Die psychologisch motivierte Interpretation seiner Werke fixierte die „chaplineske“ Komik seiner Titel. Ende der neunziger Jahre taucht dann in den Werken Klaphecks die Figur auf. Nun bevölkern Menschen und Maschinen die Szenerie. Der Kunstverein Ulm präsentiert in seiner Ausstellung zum ersten mal das komplette graphische Werk des Künstlers, farbige Lithographien und seine Radierungen, ergänzt um einige Gemälde. Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 18. November um 11 Uhr sprechen Konrad Klapheck und die Ausstellungsleiterin Monika Machnicki.

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Konrad Klapheck
Druckgraphik und Gemälde