Klaus Hack - Kür und Babel - Skulpturen, Gouachen, Bilder

Mit ausgewählten Skulpturen, Gouachen und - erstmalig Bildern auf Nessel - ist der Künstler Klaus Hack zu Gast in der Galerie Gabriele von Loeper. Die Ausstellung, unter dem Titel „Kür und Babel“, verspricht neue Ansichten in die Darstellung der menschlichen Figur. Die Formensprache bleibt abstrakt, fast archaisch und konzentriert auf das Wesentliche. Klaus Hack sägt die Formen Stück für Stück aus dem Holzstamm und stemmt sie, grob gehauen oder filigran wie ein Kleid ausgearbeitet und geweißt.

Klaus Hack, 1966 in Bayreuth geboren, absolvierte sein Studium an der Hochschule der Künste Berlin bei den Professoren Rolf Szymanski und Lothar Fischer als Meisterschüler. Mit technischer Versiertheit und eigenständigem künstlerischen Formempfinden konstruiert Klaus Hack seine Figuren, die Ilonka Czerny so beschreibt: „Freigesetzte, visualisierte Energien stecken in den „Holzkörpern“ und fordern ihre Existenzberechtigung. Eine Kunstfigur schafft im Gegensatz zur Figurenkunst eine neue Welt, neue Dimensionen, die unseren Horizont erweitern.“

Diese Energie wohnt auch in der „Sich stützenden Figur“ aus Pappelholz von 1999/02, deren monolither in sich ruhender Körper Kraft und Erhabenheit demonstriert. Mit seinem eigenen, ideenreichen Stil- und Formenrepertoire kann Klaus Hack zweifellos als vielversprechender, in der künstlerischen Entwicklung kontinuierlich wachsender Wegbereiter der Gegenwartskunst gelten.

Einzelausstellungen von Klaus Hack waren in folgenden renommierten Museen und Galerien: Kolbe Museum Berlin, Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück, Gerhard Marcks Haus Bremen, Kunstverein Bielefeld, Kunsthalle Marburg, Kunsthalle Erfurt, den Galerien Marie-José van de Loo München, Gabriele von Loeper Hamburg, Rothe Frankfurt a. M., Art Fenchlin Gallery Zürich und Tammen und Busch in Berlin. Seine Arbeiten befinden sich im öffentlichen Besitz von: Museum Beelden aan Zee, Scheveningen (Niederlande) / Willy Brandt Haus, Berlin / Städt. Kunstmuseum Spendhaus, Reutlingen / Berlinische Galerie / Museum der Stadt Füssen / Kunsthalle Mannheim / Bayerische Staatsgemäldesammlung, München. Barbara Aust

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