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Eröffnung: Freitag, 26. September 2003, 19 Uhr Gespräch mit Kirstin Arndt Sonntag, 9. November 2003, 16 Uhr

Kirstin Arndt (Jg. 1961) verwendet für ihre künstlerische Arbeit Verpackungsmaterialien, Alltagsgegenstände und Baustoffe, die im Ausstellungsraum auf überraschende Weise miteinander in Beziehung gesetzt werden. Mitunter werden auch Begriffe und vorgefundene Texte/Fragmente in das materiale Arrangement integriert, so dass sich ihre künstlerische Arbeit letztendlich zwischen Skulptur, Plastik und Installation sowie zwischen Bild und Sprache bewegt.

Für den historischen Ausstellungsraum im Schloss Neuhausen entwickelt Kirstin Arndt eine Materiallandschaft aus Folien, sägerauen Dachlatten, Aluplatten, Holzzäunen und LKW-Planen. Die verwendeten Materialien und das Prinzip ihrer räumlichen Zuordnung gewinnen ihre Bedeutung im Kontext dieser Rauminstallation. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist die monumentale Folienkaskade, die durch das 13 Meter hohe Sichtfachwerk zu Boden stürzt.

Neue Beziehungen entstehen zwischen den Koordinaten des Raumes, zwischen Oben und Unten. Neue Sichtachsen, Querverbindungen sowie Entsprechungen und Gegensätze in Material und Farbe werden sinnlich erfahrbar. Und ebenso sorgen ungewöhnliche Accessoirs und Materialkombinationen für überraschende Momente.

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Kirstin Arndt
Raumbezogene Arbeiten