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„Wenn keiner singt, dann ist es still.“ - unter diesem Titel zeigt die Stadtgalerie Kiel aktuelle Arbeiten der in Berlin und Kiel lebenden Künstlerin Katrin Schmidbauer (geb. 1963) und des in Kiel lebenden Künstlers Volker Tiemann (geb. 1963). In dem bisherigen Werk von Katrin Schmidbauer finden wir Objekte aus unterschiedlichsten Materialien: von Knüpfteppichen, gestärkten Servietten, Samtvorhängen, Fliegenpilzobjekten in verschiedensten Varianten bis hin zu Kronleuchtern reicht das Spektrum. Meistens ortsbezogen installiert, entsteht beim Betrachter Irritation, die zum Innehalten und zur Reflektion über den Alltag einlädt. Ähnlich wie Schmidbauer transferiert auch Volker Tiemann verschiedene Alltagsobjekte humorvoll in den Kunstkontext. In seinen plastischen Holzarbeiten und Installationen werden Sprache und Skulptur in Beziehung gesetzt und bedingen sich gegenseitig. Die Ambivalenz seiner modellartigen Arbeiten wirft den Betrachter auf die repräsentierten alltäglichen Gegenstände selbst und ihre tatsächliche Wahrnehmung zurück: „Staunen über ein Modell, das sich in seiner Präsentationsform mit heiterer Gelassenheit selbst in Frage stellt – auf diese Formel lässt sich die Rezeption von Volker Tiemanns Werk bringen.“ (Arne Rautenberg)

Pressetext

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Wenn keiner singt, dann ist es still
Katrin Schmidbauer - Volker Tiemann