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Von einer Künstlerin die auszog das Programmieren zu lernen, und dabei über Um- und Irrwege die Erweiterung ihrer Bildersprache fand. Katja Davar zeigt in dieser Ausstellung ihre ganz persönliche, doch auch zu generalisierende Erfahrunge mit der Welt des Computers. Die Grenzen der Maschine und die Grenzen des Users werden thematisiert. Das überforderte 3D Animationsprogramm Soft Image z.B. reagiert auf eventuell falsche Befehle mit poetischen, absurden Sätzen, wie "keep more files open than the system permits" oder, daher der Titel der Ausstellung "no seek complete". Die Fehler und Unzulänglichkeiten, die vervollkommnungsunfähige, glatte Ästhetik und die dadurch sich ergebene Reizlosigkeit für diverse der Künstlerin inhärente Ausdrucksmittel bilden eine Zäsur in Katja Davars Schaffen.Katja Davar spielt mit den technischen Möglichkeiten und dennoch, (oder gerade deswegen) erkennt sie, daß virtuelle Welten bislang nur rudimentär herstellbar sind. So verlegt die Künstlerin ihr Augenmerk wieder auf eine vom Medium unabhängige, ganzheitliche Bilderwelt.

Pressetext

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Katja Davar: no seek complete