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Vernissage: 27.8. 18 Uhr

Der Aargauer Maler und Schriftsteller Karl Ballmer (1891 – 1958) ist eine Schlüsselfigur in der Sammlung des Aargauer Kunsthauses. Die für sein malerisches Werk wichtigste Periode reicht von 1922 bis 1938 – Jahre, die er in seiner Wahlheimat Hamburg verbrachte. Als Mitglied der «Hamburger Sezession» erlebte und prägte er die modernen Strömungen. Seine eigene Handschrift lässt sich als eine nordisch inspirierte, analytisch- innerliche Malerei charakterisieren. Seit seiner Begegnung mit Rudolf Steiner setzte er sich zudem kritisch mit der Anthroposophie und Theosophie auseinander. 1939 zwang ihn die diffamierende Kunstdoktrin der Nationalsozialisten zur Emigration in die Schweiz.

In Kooperation mit dem Ernst Barlach Haus Hamburg präsentiert das Aargauer Kunsthaus erstmals seit 25 Jahren eine grosse Einzelausstellung zum Schaffen des Künstlers. Der reiche Fundus an Zeichnungen und Gemälden aus der eigenen Sammlung wird mit wichtigen Leihgaben ergänzt.