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Esther Schipper freut sich mit h = 400 cm die erste Einzelausstellung von Karin Sander in der Galerie zu präsentieren.

Seit den frühen 90er Jahren arbeitet Karin Sander konzeptuell, ortsspezifisch und raumübergreifend. Sie konzentriert sich auf vorhandene, aber nicht immer offensichtliche Strukturen und zeigt sie uns. So stellen ihre Wandarbeiten Quellcode Maße und Volumen des jeweiligen Ausstellungsraums in HTML-Code dar. Der Code ist mit Vinyl-Buchstaben auf die Wände angebracht und entziffert so den Raum.

Für ihre erste Einzelausstellung bei Esther Schipper nimmt die Künstlerin einen Eingriff in die Ausstellungsarchitektur der Galerie vor. Die ursprüngliche Struktur im Hauptraum wird wiederhergestellt und damit die Verwandlung der einstigen Bel Etage in eine Galerie nachvollziehbar. Steckdosen, Kabel und Abdichtungen werden freigelegt. Es entsteht wieder ein Rohbau.

Im zweiten Raum wird diese Offenlegung anhand eines bestickten Teppichs präsentiert. Ergänzt werden diese stark architekturbezogenen Eingriffe durch die Werkserie Haarzeichnungen aus dem Jahr 1998.

Karin Sander, geb. 1957. Bensberg, lebt und arbeitet in Berlin und Zürich. Sie studierte Freie Kunst und Kunstgeschichte an der Kunstakademie Stuttgart und am I.S.P., Independent Study / Studio Program, Whitney Museum, New York. Zu ihren Einzelausstellungen zählen; nbk, Berlin (2011); Kunstmuseum St. Gallen (2010); Temporäre Kunsthalle, Berlin (2009) und Staatsgalerie Stuttgart, Deutschland (2002). Zu ihren Gruppenausstellungen zählen Neues Museum Weserburg, Bremen (2011); Solomon R. Guggenheim Museum, New York; 9. Sharjah Biennale, UAE (2009); The Museum of Modern Art, New York (2007); Schirn Kunsthalle, Frankfurt (2006) und Skulptur.Projekte Münster (1997). Seit 2007 hält sie die Professur für Architektur und Kunst an der Eidgenössische Technischen Hochschule (ETH), Zürich.

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Karin Sander
h = 400 cm