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press release only in german

Eröffnung: Freitag, 27 März 2009, 19 Uhr

„Was bleibt“ ist die erste Einzelausstellung von Judith Schwinn in der KUTTNER SIEBERT Galerie. Ihre Zeichnungen und Objekte sind äußerst fragil. Der nahezu seismografische Strich der Zeichnungen verrät ihre überaus konzentrierte und tastende Herangehensweise an das allmählich Gestalt annehmende Motiv. Die ausführende Hand scheint dabei die kaum wahrnehmbare Unruhe innerer Gefühle in lesbare Formen umsetzen zu wollen. Im Gegensatz dazu ist die Arbeit an den Objekten von Anbeginn zielgerichtet, letztlich weil deren Gestalt von der Wahl der zumeist gefundenen Materialien abhängt und somit nur bedingt steuerbaren Einflüssen unterliegt. Und doch ist die Gemeinsamkeit beider Ausdrucksweisen sowohl in deren Fragilität als auch in deren Inhalten offensichtlich. Die Bildsprache ist in jedem Fall Zeugnis einer sehr persönlichen Sicht auf die Dinge und bleibt für den Betrachter geheimnisvoll und verschlossen.

Judith Schwinn, geboren 1976, 1998-2004 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, 2004 Meisterschülerin bei Prof. Helmut Dorner, lebt und arbeitet in Berlin.

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Judith Schwinn
was bleibt