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Die Ausstellung des amerikanischen Künstlers, Musikers und Kritikers John Miller (*1954, lebt und arbeitet in New York und Berlin) in der Kunsthalle Zürich ist nach der Einzelausstellung im Le Magazin in Grenoble 1999 und der Präsentation einer Auswahl seiner Middle of the Day-Fotografien 2004 im Musée d’Art Moderne et Contemporaine in Genf die erste gross angelegte Übersichtsausstellung über das Werk des Künstlers. Gezeigt werden mehr als 40 Arbeiten, die seit den 1980er Jahren bis heute entstanden sind sowie eine eigens für die Kunsthalle Zürich entwickelte Installation und bislang nie öffentlich gezeigte Videoarbeiten.

Die Ausstellung hat zum Ziel, einen umfassenden Einblick in den Kosmos eines Künstlers, der neben Zeitgenossen wie Mike Kelley und Jim Shaw, aber auch Tony Oursler und Stephen Prina eine einzigartige Rolle einnimmt, aufzuzeigen: In seinem Werk vereint Miller eine Synthese von einer ideell begründeten Kritik an Repräsentation und einer postkonzeptuellen Hinwendung zum “Realen” – insbesondere in seinen braun und gold überzogenen Materialcollagen, Reliefs und Skulpturen. Miller arbeitet in Serien und thematisiert mit seinen Arbeiten in stereotypen Genres wie der figurativen Malerei, der Reisefotografie und Landschaftsmalerei die Funktion des Autors sowie den Auraverlust des Kunstwerks.

Gleichzeitig mit John Miller wird in den Räumen der Kunsthalle Zürich Parallel die Ausstellung von Marcus Coates eröffnet.

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John Miller

Künstler:
John Miller