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In den Arbeiten von Joachim Koester der letzten Jahre immer wieder darum, vernachlässigte, fast vergessene Ereignisse oder historische Zusammenhänge der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts wieder aufzugreifen. So spielt in seinen Arbeiten oftmals das Obskure, Irrationale, das Unbewußte oder Verdrängte der Entwicklung der Moderne – sozusagen ihre »dunkle« Seite – eine Rolle: Spiritualismen, Okkultismen, Drogen, gescheiterte Projekte. Doch geht es nicht allein darum, diese andere Seite der Moderne sichtbar zu machen, sondern sie als in die Logik der Moderne selbst verstrickt zu verstehen und in ein Verhältnis zum Wissen und zur Sichtbarkeit der Moderne zu stellen.