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Zu Beginn der 60er Jahre begann Jeremy Moon (1936 - 1973/GB) als Autodidakt zu malen. In seinen Bildern amalgamierte er Elemente der zeitgenössischen Minimal Art mit der OP und Pop Art. Es ging ihm um die Artikulation von Farbe und Raum, welche die Bilder für den Betrachter zu visuellen Erlebnissen werden ließen. Seine klar formulierten Bildideen, deren Stringenz sowie deren ungewöhnliche coole Modernität zeichneten Moon rasch als einen innovativen Avantgardekünstler aus.

Jeremy Moon ging es nie darum, Bilder zu machen, sondern darum, Fragen der Malerei zu bearbeiten, weshalb sein Werk auch jetzt noch aktuell ist. 1973 starb der Künstler im Alter von 37 Jahren bei einem Motorradunfall. Sein mit fertig gestellten Bildern angefülltes Atelier blieb danach lange Zeit verschlossen. Während Moons Arbeit in der öffentlichen Wahrnehmung in Vergessenheit geriet, blieb es durchaus einflussreich auf eine junge Künstlergeneration. Es ist einem Zufall zu verdanken, dass dieser Schatz über 30 Jahre später gehoben werden konnte. Seither wurden Werke von bedeutenden Institutionen wie der Tate erworben. Die Ausstellung bei Nymphius Projekte ist die erste umfassendere Einzelpräsentation von Gemälden und Zeichnungen Jeremy Moons in Deutschland.

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Jeremy Moon