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Die Bildformen sind vertraut, ihre Umsetzung ist es nicht. In seiner Malerei bedient sich Jens Wolf der Formensprache reduzierter, geometrisch geprägter Abstraktion. Die Referenzen sind Hardedge, Systemic Painting oder Konstruktivismus – allemal antisubjektivistisch, unter Abzug malerischer Handschrift. Manche dieser Arbeiten spielen äußerst grenznah mit Bildformen bekannter Künstler.

Diese Adaptionen werden bei Wolf zu etwas völlig anderem. Er nutzt die kunsthistorisch sanktionierten Formensprachen als ästhetisch codierte Ausgangspunkte, spielt in seiner Malerei das Moment des Wiedererkennens aus, während er jene „Vor–Bilder“ darin in den Widerspruch treibt: Die coole Flatness bringt er durch formale Entscheidungen, aber auch anhand von Materialität zum offenen Bruch.

Pressetext

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Jens Wolf