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Vom 08. bis zum 22. September hat in den dänischen Ziegeleien Bachmann, Stoffers und Vesterled ein Kunstsymposium zum Thema Ziegel und Grenze stattgefunden.

Vier deutsche und vier dänische Künstlerinnen untersuchen das Material Ton. Die gemeinsame Ziegeleigeschichte der Region ist ein Ansatz, die gemeinsame Grenzgeschichte ein weiterer.

Die Waldemarsmauer in Dannewerk bei Schleswig gibt ein lebendiges regionales Beispiel für den Einsatz von Ziegeln zur Grenzziehung. Mit Ziegeln werden Mauern gebaut. Mauern trennen Räume: Außen von innen, hüben von drüben, unten von oben. Manchmal geht es auch darum, das Eigene vom Anderen zu unterscheiden.

Der Arbeitsablauf in einer modernen Ziegelei unterscheidet sich von den Ursprüngen der Ziegelproduktion durch den Einsatz immer fortgeschrittenerer Technik. Im Kern aber bleibt der Prozess gleich: Rohmaterial wird geformt und gebrannt. Gebranntes Material kann behauen und beschnitten werden.

Wie in der Kunst mit diesen Fundamenten gespielt und gearbeitet ist zur Halbzeit des Symposiums am 16. September 2012 mit einem Tag der Offenen Tür in der Zeit von 14.00 - 17.00h vorgestellt worden.

Nach Abschluss des Symposiums werden die Ergebnisse vom 7. - 28. Oktober 2012 im Ziegeleimuseum Catherinesminde in Broager gezeigt.

Teilnehmende Künstlerinnen:

Birgit Bornemann, Fotografie, Norderstedt, D, Juliane Buchholz, Installation, Plön, D, Iris Fridriksdottir, Keramik, Sønderburg, DK Heike Jacobsen, Keramik, Varnaes, DK, Anka Landtau, Bildhauerei/Installation, Böklund, D, Karin Mohrdieck, Keramik/Installation, Krusau, DK, Anke Müffelmann, Keramik/Installation, Kiel, D, Karen-Lisbeth Rasmussen, Keramik, Vejle, DK

Das Projekt wird gefördert durch KulturDialog und Egernsunder Ziegel GmbH.

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Jeder muss seinen eigenen Ton finden

Künstler: Birgit Bornemann, Juliane Buchholz, Iris Fridriksdottir, Heike Jacobsen, Anka Landtau, Karin Mohrdieck, Anke Müffelmann, Karen-Lisbeth Rasmussen