press release only in german

Ebru Özsecen's Werke haben ihren Ursprung in der Auseinandersetzung mit Architektur und zeitgenössischer Bildender Kunst. Ihre Arbeit konzentriert sich auf verschiedenste Aspekte des psychologischen und soziologischen Verhältnisses von Körper und Raum, sowie auf spezifische Lebenswelten oder Orte und bewegt sich medial zwischen Skulptur im öffentlichen Raum, Videoinstallationen, Fotografie, Objekten, Performance, Zeichnung oder Strategien der Raumgestaltung - seien es Rauminstallationen, fotografische Reflexionen von Raum oder bildnerische Erzählungen über einen gegebenen Ort. Ihre Arbeiten handeln auch von kollektiver Erinnerung. An dieser dünnen Nahtstelle zwischen Innen und Außen entstehen Träume, Fantasien und Sehnsüchte, die sowohl Reflexionen des Gesellschaftlichen wie des Individuellen verkörpern. Özsecen macht Dualitäten, die auf die individuelle Erinnerung in unserer zeitgenössischen Gesellschaft fokussieren, zum Gegenstand ihrer Arbeit: Öffentlichkeit und Privatheit, Architektur und Darstellung, Figur und Abstraktion, Innen und Außen. Die Künstlerin untersucht dabei das scheinbar Alltägliche, deckt dessen verborgene Aspekte auf, enthüllt jenen Raum, in dem sich Fantasie und Erinnerung Seite an Seite verbergen und versucht, diese "inneren Wünsche über äußere Räume" wiederzugeben. Anhand der Untersuchung alltäglicher Praktiken, Ereignisse und Rituale thematisiert Ebru Özsecen die Ambivalenz von innerem und äußerem Raum, den Gegensatz von öffentlich und privat, der nicht zuletzt mit sozialen Normen und individueller Fantasie zu tun hat. Auf vielschichtige Weise fließen all diese Aspekte in der Arbeit "Jawbreaker" zusammen, die zugleich Strategien des industriellen Designs und der Produktion künstlerischer Multiples zum Thema macht.

only in german

Jawbreaker
Ein Video-Multiple von Ebru Özsecen