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János Fodor ist ein Realist des kurzen, abgeschlossenen Moments. Seine Filme sind meist Sequenzen aus zahlreichen Momentaufnahmen, die in Augenblicken des alltäglichen, urbanen Lebens das Außergewöhnliche entdecken. Fodor entwickelt dafür kurze Clips, die einzelne Ideen vermitteln, ohne sich dabei allzu lange mit formalen Fragen oder sentimentalen Betrachtungen aufzuhalten. Mit einer Mischung aus Ironie und Sympathie wird der Künstler dabei zum Flaneur zwischen Stadtraummöblierungem und öffentlichen Verkehrsmitteln, Schaufensterdekorationen und Schildern aller Art und macht sich zum Beobachter der verschiedensten Bewohner urbaner Räume.

"In Fodors Arbeiten verzerren reflektierende Oberflächen auf kreative Weise die Realität, bringen Wetterfahnen auf Kirchen dazu, sich zu verbeugen und zu schimmern, und das Flattern einer Plastikverpackung, die an einem windigen Tag auf einer Reihe nagelneuer Straßenpoller zurückgelassen wurde, bringt spirituelle Wahrheiten ans Licht." (M. und R. Fowkes)

János Fodors Ausstellung in Studio 3 präsentiert eine Serie digitaler Momentaufnahmen, eine Sammlung vorgefundener Installationen, Situationen und Aktionen, sowie kleinere Objekte, Zeichnungen, Video und Sound, denen eines gemeinsam ist. Sie alle haben einen Bezug zu Berlin und befassen sich mit der Erforschung des urbanen Raumes.

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Janos Fodor