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Das malerische Zusammenspiel vermeintlich sinnstiftender Details und einer gleichwertig abstrakten Bildsprache kennzeichnet die neusten Arbeiten von Ina Bierstedt. In ihrer mittlerweile zweiten Einzelausstellung in der KUTTNER SIEBERT Galerie zeigt Ina Bierstedt malerisch stimmungsreiche Szenarien, die insbesondere in den spärlich akzentuierten Bildräumen die assoziative Gabe der Betrachter herausfordern: "(...) Mich interessieren bestimmte Sujets, z.B. Motive aus den Modellbauzeitschriften. Dort werden, durch Anordnung der Modelle im gebastelten Umraum und deren fotografische Abbildung, Größenverhältnisse suggeriert, die der Wirklichkeit nacheifern. Die kleinen Versatzstücke daraus sind sozusagen Geschöpfe einer "Hobbywelt", in der sich Vorstellungen unserer Kultur-Landschaft, allgemein unserer facettenreichen Kultur spiegeln. Wenn ich diese "Geschöpfe" aus ihrem Zusammenhang reiße und in meine Bildräume einfüge, werden sie in "Fremdes Licht" eingehüllt, automatisch zu Fragmenten, die wie auf einer Bühne, bestimmte Assoziationen provozieren. Aber ich möchte keine Geschichten erzählen und deshalb fehlen die Akteure. Es geht mir nur um die Bühne. Auch die menschlichen Figuren in einigen Bildern füge ich nicht wirklich in die Szenerie ein. Sie taugen nicht als Schauspieler. Ich verwende gern menschenleere Häuser, die ohne Dach und ohne Fenster, noch untauglichen Bauruinen gleichen..." (Ina Bierstedt).

Pressetext

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Ina Bierstedt
Malerei