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Welcher Impressionist malte auf kubanischen Zigarrenkisten? Wie spontan arbeitete van Gogh wirklich? Welches Geheimnis offenbart das Röntgenbild eines Renoirs und woran erkennt man ein gefälschtes impressionistisches Gemälde? Diese und weitere spannende Fragen beantwortet die Sonderausstellung „Impressionismus – Wie das Licht auf die Leinwand kam“. Anhand von rund 130 Exponaten führt die Schau die Besucher durch die faszinierende Welt der impressionistischen und postimpressionistischen Malerei. Neben den Meisterwerken von Caillebotte, Gauguin, Manet, Monet, Pissar-ro, Renoir, Signac oder van Gogh sind moderne, technologische Aufnahmen eben dieser Bilder zu sehen. Diese Gegenüberstellung von Kunst und Forschung bietet einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen des Impressionismus. Für die Schau verstärkt das Wallraf seinen Gemäldebestand mit hochkarätigen Leihgaben aus dem Amsterdamer Van Gogh Museum, der National Gallery of Scotland in Edinburgh, dem Pariser Musée d`Orsay, der Tate Gallery in London und dem Art Institute of Chicago. Im Jahre 2002 startete ein umfangreiches Forschungsprojekt mit dem Titel „Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus“. Dabei erforscht ein Team von Wissenschaftlern (Restauratoren, Naturwissenschaftler und Kunsthistoriker) in Kooperation mit dem Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft (CICS) der FH Köln und unterstützt von namhaften Experten aus aller Welt 75 Gemälde aus dem Bestand des Wallraf und der Fondation Corboud. Die Sonderausstellung präsentiert erstmals die erstaunlichen, teils brisanten Forschungsergebnisse.