press release only in german

Häusler Contemporary präsentiert mit »Kilmister Haus« Skulpturen und Zeichnungen des Kölner Künstlers Hubert Kiecol (geboren 1950 in Bremen). Seine Arbeiten sind geprägt von einer selbstverständlichen Klarheit und erscheinen durch ihre reduzierten Formen zeitlos und allgemein gültig. Hubert Kiecol entwickelte bereits in den Achtziger Jahren eine ganz persönliche Sprache, die sich durch Präzision und eindrucksvolle Präsenz auszeichnet.

Während Donald Judd´s minimalistische Skulpturen selbstbezüglich sind, setzt Hubert Kiecol Zeichen, die über das Gegenständliche hinausweisen. Das Verwenden alltäglicher Motive kommt unserer Wahrnehmung der Welt entgegen und weckt eine Vertrautheit, die den Umgang mit Hubert Kiecols Formsprache erleichtert. Hubert Kiecol arbeitet mit architektonischen Formen, wie z. B. dem Haus, der Treppe, mit Stelen und Zinnen. Die Skulpturen werden aus dem architektonisch funktionalen Kontext gelöst und existieren nur mehr als Form, die durch Reduktion und Proportion eine neue Gewichtung erhält.

Das Material »Beton« unterstützt den Abstraktionsgrad, da es für diesen Werkstoff keine kulturelle Tradition gibt und damit auch keine ikonographische Konnotation einhergeht. (siehe Siegfried Gohr, in »Hubert Kiecol, Stedelijk Museum Amsterdam«, 2000). Der Betrachter erfährt Beton nicht als etwas Kaltes und Abst0ßendes, sondern das Material wird überhöht.

Die Papierarbeiten stehen zu den Skulpturen von Hubert Kiecol in einem eigenständigen wie gleichermaßen ergänzenden Verhältnis. Die Papierarbeiten suggerieren eine Räumlichkeit, die durch tiefschwarze Flächen erreicht wird, die wie geometrische Ausschnitte auf der weißen Fläche platziert sind. (bg)

Pressetext

only in german

Hubert Kiecol
Kilmister Haus