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Monokroms ist ein interaktiver Film darüber, wie Erfahrungen- unmittelbare und vermittelte- unsere Art zu Denken konstituieren und wie einmal erworbene Vorstellungen unsere Rezeption beeinflussen.

Der Film spielt auf zwei ineinander verzahnten Ebenen: einer diskursiven, in der vier Puppen-Charaktere (Arbeiter, Mädchen, Hund und Mrs. Spock) ihre Herkunft, Karriere, Fragen wie "Popularisierung oder Hebung des Niveaus?" oder die geheime Sehnsucht, den Wunsch nach Transzendenz mit der Forderung nach Aufklärung unter einen Hut bringen zu können, diskutieren. Die zweite Ebene stellt dieser Diskussion 29 Geschichten aus der Welt gelebter Erfahrung gegenüber, in denen sich sehr modellhaft und idealisiert die Themen der Diskussion widerspiegeln. Mittels einer Spielfigur in Form eines miniaturisierten Fernsehturms können die Zuschauer von einem kleinen Couchtisch aus diese Geschichten anwählen und gemeinsam mit den Puppen verfolgen. Die Puppen reagieren wiederum auf die Geschichten und versuchen sich auf ihre Weise in ihren Diskurs einzuschleifen. Die Monokroms knüpfen beim Fernsehen an und übertragen das Potential des Livepuppentheaters auf ein neues Medium der Alltagskultur. Computer aided story telling, interaktiver Film oder CD-ROM leben wie das Puppentheater von den Zwischenrufen des Publikums.

Pressetext

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Hörner / Antlfinger, Monokroms EntwederOder