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Die dritte Jahresausstellung von Kolumba, dem Kunstmuseum des Erzbistums Köln, beschäftigt sich mit dem, was zurückbleibt: mit den Dingen, die wir gestalten und benutzen, die uns behausen und bekleiden, mit denen wir spielen und an denen wir arbeiten. Ausgehend vom historischen Ort und seinen archäologischen Funden dokumentiert die Ausstellung Spuren menschlicher Existenz, die sich in Dokumenten und alltäglichen Gebrauchsgegenständen ebenso niederschlägt wie in künstlerischen Arbeiten. Gleichzeitig thematisiert die Ausstellung den Wert der Erinnerung und unsere Verantwortung im Umgang mit dem historischen Erbe. Damit entfaltet sich das weitgefächerte Spektrum der eigenen Sammlung nun zum dritten Mal. Der Ausstellungstitel bezieht sich auf eine Videoarbeit des Münchener Künstlers Kurt Benning: "Hinterlassenschaft – Ein deutsches Erbe". Es handelt sich dabei um die Beschreibung sämtlicher Gegenstände einer Wohnung, deren Auflösung kurz bevorstand. Diese Aufzählung von Dingen, die mit Assioziationen und Erinnerungen verknüpft sind, ist der Ausgangspunkt für die Auswahl der ausgestellten Werke, die von der Spätantike bis in die jüngste Gegenwart reichen und alle künstlerischen Medien umfassen. (Weitere Arbeiten voraussichtlicht von Joseph Beuys, Gerd Bonfert, Thomas Böing, Felix Droese, Jannis Kounellis, Duane Michals, Jürgen Klauke, Heinrich Küpper, Paul Thek, Stefan Wewerka, Dorothee von Windheim u.a.). Es erscheinen zwei umfangreiche Werkbücher in der Kolumba-Schriftenreihe.

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Hinterlassenschaft

Künstler: Joseph Beuys, Gerd Bonfert, Thomas Böing, Felix Droese, Jannis Kounellis, Duane Michals, Jürgen Klauke, Heinrich Küpper, Paul Thek, Stefan Wewerka, Dorothee von Windheim, Kurt Benning,...