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Ausgangspunkt der Ausstellung »High noon« mit den Künstlerinnen Gabi Hamm und Karin Brunnermeier bildet die dialoghafte Gegenüberstellung von klassischer Malerei und Skulptur bzw. Video. Eine Überschneidung erfahren die Arbeiten in ihren eindeutigen Realitätsbezügen, die jedoch ohne konkrete inhaltliche Auflösung bleiben.

Gabi Hamm (*1956) greift in ihrer Malerei auf traditionelle Bildthemen wie Landschaft, Stilleben oder Porträt zurück. Sie dienen ihr als Ausgangspunkt für einen vielschichtigen malerischen Prozess, bei dem es zu einer Befragung dieser Themen innerhalb der Grenzen der Malerei kommt. Die Bilder beziehen ihre Spannung vor allem aus der suggestiven Kraft, die von ihnen ausgeht, und der undurchsichtigen Atmosphäre, die den Betrachter auf Distanz zu dem Motiv hält.

Karin Brunnermeier (*1972) arbeitet in unterschiedlichen Medien, u.a. mit Skulptur, Video und Zeichnung. Ihre bisweilen kühl und majestätisch erscheinenden Skulpturen lassen zunächst an abstrakte Betrachtungsweisen denken. Die formale Klarheit und Reduktion sowie die übergroßen Maße erzeugen weiterhin eine Atmosphäre von Distanz und Unnahbarkeit. Zugleich lassen sie konkrete Elemente und Assoziationen zu menschlichen Zügen erkennen, so dass sie als porträthafte Studien gelesen werden können, in denen bestimmte Zustände, Verhaltensweisen oder auch Defizite angesprochen sind.

Pressetext

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High noon
Gabi Hamm / Karin Brunnermeier
Malerei / Skulptur, Video