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Herlinde Koelbl gehört zu den bekanntesten deutschen Fotografen. Sie arbeitet als freie Mitarbeiterin u.a. für den "Stern", das "Zeit-Magazin" und die "New York Times". Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht fast immer der Mensch. Dabei arbeitet sie meist in Serien. So entstanden neben vielen anderen "Das deutsche Wohnzimmer", "Männer", und "Jüdische Porträts". Zu ihren jüngsten Foto-Serien zählt das Thema "Kinder". Aufgenommen hat Herlinde Koelbl kleine Menschen zumeist zwischen drei und acht Jahren, die sich in eben jener Phase der Entwicklung befinden, in der sie - der Beobachtung und Anschauung der Fotografin zufolge - besonders eigenständige und markante Persönlichkeiten sind. Sie sieht in diesen Kindern nicht die niedlichen Unschuldsengel oder charakterlich noch undeutliche Geschöpfe, sondern im Gegenteil authentische und starke Individuen, wie sie vielleicht später nie wieder sein werden, wenn sie erst begonnen haben, sich anzupassen und gelernt haben, mit Rollen umzugehen. In der Tat drücken sich die Kinder auf diesen Fotos - die alle nicht gestellt sind - höchst verschieden aus. Doch so unterschiedlich die einzelnen Typen und Charaktere sind, bei allen wird eines ganz deutlich: die Ambivalenz zwischen Verletzlichkeit und Stärke. Zur Ausstellung ist im S. Fischer Verlag ein großformatiger Bildband in Farbe erschienen, 110 S., 50 F/Fotos, DM 68,- .

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Herlinde Koelbl - Kinder. Fotografien