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Im Zentrum von Helge Leibergs Arbeit steht die menschliche Figur in Bewegung. Durch den spontanen Pinselstrich, Charakteristikum seiner Malerei und Zeichnung, fängt er diese, mit scheinbarer Leichtigkeit und einprägsam wie eine Chiffre, ein. In der impulsiven Strichführung bilden Form und Ausdruck eine kraftvolle Einheit. Der menschliche Körper wird durch tänzerische Posen und spirituelle Aufladung zum Sinnbild für den Fluss des Lebens und seine wiederkehrenden Grundsituationen. Stets in Aktion ist Leibergs Figur. Durchdrungen von (Über-)Lebenswillen und niemals zur Ruhe kommend, scheint sie sich gegen jegliche Erstarrung aufzulehnen. Eros ist ein wichtiger Impulsgeber für den Tanz des Lebens, der immer auch ein Tanz des Todes ist. Die Tuttlinger Ausstellung zeigt ausschließlich neu entstandene Bilder zur „Göttlichen Komödie“, dem Hauptwerk des italienischen Dichters Dante Alighieri (1265-1321), das in seiner bildreichen Sprache und durch seine existentielle Sinndimension seit Jahrhunderten Künstler zur Auseinandersetzung herausgefordert hat. Wie die meisten bisherigen Illustratoren der „Göttlichen Komödie“, zu denen u. a. Sandro Botticelli, Eugène Delacroix, Gustave Doré, Auguste Rodin, Salvador Dali und Robert Rauschenberg gehören, wird sich auch Helge Leiberg vor allem mit dem Teil des Infernos befassen.

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HELGE LEIBERG
Ein X Hoelle und zurueck

Künstler:
Helge Leiberg