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Kontroverse Arbeiten zu heißen und kalten Erinnerungen nach 1989 über Krieg, Flucht und Vertreibung: Es geht um Abhängigkeiten, Überschreibungen, Konstruktionen, aber auch um die Verhältnisse von Macht und Ohnmacht. Die Arbeiten von Katja Eydel, Flaka Haliti, Alen Hebilović, Ulrike Kuschel, Mladen Miljanović, Nihad Nino Pušija und Piotr Żyliński stehen für eine Gegenerinnerung, die uns mit den Transformationen von Machtverhältnissen konfrontieren. Sie brechen Sichtweisen auf und hinterfragen Opfer-Täter-Diskurse.

Der Ausstellung ging ein internationales Dialogprojekt in den Jahren 2008 und 2009 voraus, das eine internationale Tagung, mehrere Workshops mit Künstlerinnen und Künstlern im Haus der Kulturen der Welt und eine Gesprächsrunde zwischen Künstlerinnen und Künstlern aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens im Belgrader Goethe-Institut umfasste.

Ein Screening zu Erinnerungsformen findet am Mittwoch, 28. Oktober 2009 um 20 Uhr im großen Kinosaal vom Haus der Kulturen der Welt statt. Mit Filmen u. a. von Jeanne Faust, Josephine Meckseper, Frédéric Moser & Philippe Schwinger, Deimantas Narkevičius, Ho Tzu Nyen, Mario Rizzi, Julika Rudelius, Anri Sala.

Zur Ausstellung erscheint das Buch: Anne von Oswald, Andrea Schmelz, Tanja Lenuweit (Hg.): Erinnerungen in Kultur und Kunst. Reflexionen über Krieg, Flucht und Vertreibung in Europa, Bielefeld: transcript Verlag 2009

Ein Projekt von Tanja Lenuweit, Anne von Oswald und Andrea Schmelz, Netzwerk Migration in Europa e.V.

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HEISS ODER KALT
Erinnerungen nach 1989 über Krieg, Flucht und Vertreibung
Kurator: Petra Reichensperger

Künstler: Katja Eydel, Jeanne Faust, Flaka Haliti, Alen Hebilovic, Ulrike Kuschel, Josephine Meckseper, Mladen Miljanovic, Frederic Moser / Philippe Schwinger, Deimantas Narkevicius, Ho Tzu Nyen, Nihad Nino Pusija, Mario Rizzi, Julika Rudelius, Anri Sala, Piotr Zylinski