press release only in german

Die Arbeiten Heike Webers befassen sich mit dem Phänomen der Wahrnehmung im Grenzbereich zwischen Malerei, Zeichnung und Skulptur. Sie entwickeln sich in Korrespondenz mit dem Raum. Durch spezifische künstlerische Eingriffe wird der Betrachter für den Ort und dessen Eigenart sensibilisiert. Dabei wird die Widersprüchlichkeit zwischen sinnlicher Wahrnehmung und rationaler Einsicht angesprochen. Die raumgreifenden und flächendeckenden installativen Zeichnungen werden für den Betrachter fast physisch spürbar, weil sie sein Raumgefühl verändern. Leere und Fülle, Wegnehmen und Hinzufügen - die Künstlerin arbeitet mit optischer Illusion unter Verwendung verschiedener Materialien. So werden alltäglich gebräuchliche Dinge wie Wäscheleine, Haarnetz oder PVC-Bodenbelag für eine zeichnerische Rauminstallation vereinnahmt. In der Städtischen Galerie zeigt Heike Weber eine Raumarbeit mit den neusten Papierschnitten und einer Bodenarbeit aus Silberfolie.

Heike Weber Heike Weber hat an der FH Aachen studiert und war Gastdozentin an der Glasgow School of Art. Sie erhielt zahlreiche Arbeitsstipendien, unter anderen das der Stiftung Kunstfonds in Bonn und das Bundesstipendium in der Casa Baldi, Italien.

only in german

Heike Weber
cosmos