press release only in german

Inspirationsquelle für die vom Künstler für Moyland konzipierte Installation ist u.a. der sogenannte „Otto-Hahn-Tisch“ von 1938, eine Versuchsanordnung zum Nachweis der Möglichkeit kontrollierter Kernspaltung von Otto Hahn und Fritz Straßmann auf einem kleinen Holztisch (Deutsches Museum München).

Harald Fuchs geht es in seiner Moyländer Installation, bei der Glas, Licht und Lichtprojek- tionen mit stehenden und bewegten Bildern auf freihängenden Projektionsleinwänden sowie Klang zum Einsatz kommen, um das Spannungsfeld zwischen Kunst, Naturwissen- schaften und Religion, zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem: der Tisch als die „materielle Basis“ wissenschaftlicher Erkenntnis und gleichzeitig als Ikone und Reliquie durch die Art seiner Präsentation und der wissenschaftlichen Interpretation der sichtbaren Gegenstände. Der entscheidende Vorgang bleibt für den Betrachter unsichtbar.

Pressetext

only in german

Harald Fuchs
Das Paradoxe von Schrödingers Katze
Installationen und Zeichnungen