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Die Ausstellung präsentiert erstmals das Schweizer Werk von Hans Finsler (1891 – 1972), einem der profiliertesten Photographen der "Neuen Sachlichkeit" der 1920er Jahre. Mit seiner darstellungsgetreuen, präzisen Architektur- und Sachphotographie spielte Hans Finsler eine wesentliche Rolle bei der visuellen Vermittlung der Moderne. 1927 gründete er die Klasse für Sachphotographie an der Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale), die er bis zu seinem Weggang nach Zürich 1932 leitete. Finsler vermochte in seinen Aufnahmen, vorwiegend von Objekten und Architekturen, Eigenheiten von deren Material, Herstellung, Formen und Gebrauch so zur Darstellung zu bringen, dass sie sich aus ihrem Bild erschließen. In der Schweiz, wo er sich nach 1932 rasch etablierte, arbeitete Hans Finsler mit bedeutenden Gestaltern und Vermittlern zusammen. Hans Finsler, bis 1958 Lehrer an der legendären Photoklasse an der Kunstgewerbeschule Zürich, langjähriger Werkbundvorsitzender und Theoretiker, beeinflusste mit seiner Arbeit nachhaltig das Schweizer Photoschaffen.

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Hans Finsler
und die Schweizer Fotokultur 1932-1960