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Ab dem 2. Dezember zeigt das MKM eine umfangreiche Werkschau von Günther Uecker. Auf 1.200 Quadratmetern entfaltet sich das weite Spektrum seines Schaffens - von den zum Markenzeichen gewordenen Nagelbildern und -objekten bis hin zu seinen künstlerischen Auseinandersetzungen mit fremden Kulturen.

Persönliche Erfahrungen und alltägliche Wahrnehmungen werden vom Künstler höchst sensibel erfaßt und in seinen Werken verarbeitet. Günther Uecker interessiert sich sehr tiefgreifend für das, was um ihn passiert, und reagiert seismographisch sowohl auf seine nächste Umgebung als auch auf weltweite Geschehnisse. Gewalt, Ungerechtigkeit oder das menschliche Unvermögen, aus den Verfehlungen der Geschichte zu lernen, erschüttern ihn immer wieder und finden Eingang in ganzen Werkzyklen.

Günther Uecker liebt die Auseinandersetzung mit dem Gegenüber und setzt sich folgerichtig intensiv mit fremden Kulturen und Religionen auseinander. Denn Kunst ist für ihn ganz entschieden eine Möglichkeit, Nähe zu anderen Menschen aufzubauen. Sein vielfältiges, umfangreiches Werk ist gespeist von immer neuen Erfahrungen und Eindrücken, doch »das Eigentliche…« ist seiner Ansicht nach „…noch nicht getan“.

Die Ausstellung wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der National-Bank AG, Essen und der Kunststiftung NRW. Kuratoren der Ausstellung sind Dr. Alexander Tolnay, der Direktor des Neuen Berliner Kunstvereins, sowie der Direktor des MKM, Walter Smerling. Die Organisation liegt in den Händen der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn. Es erscheint ein Katalog mit umfangreichem Bild- und Textmaterial.

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Günther Uecker "Das Eigentliche…"