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Mit dem alljährlich von der Berlinischen Galerie vergebenen Preis wird in diesem Jahr Günter Umberg ausgezeichnet. Er wird den mit 15.500 Euro dotierten Preis am 17. März, dem Geburtstag Fred Thielers (1916 – 1999), des Altmeisters der informellen Malerei, entgegennehmen. Günter Umberg, 1942 in Bonn geboren, lebt in Köln und Corberon (Frankreich); Ausstellungen führten ihn nach Mailand, London, New York und Tokio. Seine in den 70er-Jahren beginnende Auseinandersetzung mit der Farbe, mit ihren materiellen und sensuellen Qualitäten, führte ihn zu einer radikalen Auffassung von Malerei. Zu seinen monochromen, oft auf die Farbe Schwarz reduzierten Bildern bemerkt der Künstler: „Die Sinnesempfindung, die das Gemälde ist, vermittelt nichts, gibt nichts wieder und stellt nichts dar außer sich selbst. Es ist nicht abstrakt, es ist keine Sprache. Es ist eine ursprüngliche Empfindung, aktiv und wirklich.“ Um dieser Empfindung Geltung zu schaffen, bedürfen die Gemälde eines Raumes, mit dem sie in Zwiesprache treten.