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Das Künstlerhaus Dortmund macht die "Einladungswiederholung an Künstlerinnen und Künstlern" zum Thema einer ansonsten inhaltlich offenen Gruppenausstellung: Künstler aus dem europäischen Ausland, die bereits in der Vergangenheit eine Arbeit im Künstlerhaus realisierten und die bei den Künstlern des Künstlerhauses in eindrücklicher Erinnerung blieben, werden zum zweiten Mal eingeladen, um eine neue Arbeit für den selben Ort zu konzipieren.

Normalerweise wird, um die Aktualität der Ausstellungsprojekte im Künstlerhaus Dortmund zu gewährleisten und um die komplexe Vernetzung der unterschiedlichen Kunstszenen zu reflektieren, keine erneute Ausstellungseinladung an Künstler ausgesprochen. Ausnahmen bestätigen die Regel: They never come back. Die Wiederholung in diesem Falle markiert jedoch den Zusammenhang zum Projekt „GrenzGebietRuhr“ im Rahmen von Ruhr.2010.

Die im Kulturhauptstadtjahr angestrebte Nachhaltigkeit ist prospektiv. Sie richtet sich von 2010 aus in die Zukunft. „Comeback“ hingegen ist der gegenwärtige Nachweis von Nachhaltigkeit: Die Rückkopplung an Vergangenes verweist auf zukünftige gemeinsame künstlerische Prozesse. Grenzen von Zeit und Räumen, von Kulturunterschieden verschiedener Nationen und ihrer Sprachen, von Generationen und von verschiedenen Kunstgattungen bzw. Medien werden durchlässig. Diese Grenzen bleiben aber auch weiterhin spannend und als Aspekte der jeweiligen Kunstproduktion sind sie Thema der gemeinsamen Gruppenausstellung „Comeback“.

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RUHR 2010, Essen:

GrenzgebietRuhr
Comeback

Künstler: Sylvie Ungauer, Louise K. Wilson, Karin van Dam, Paola di Bello, Lieve d´Hondt, Lukas Bardill / Gabriela Gerber, Alma Skersyte