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Gerwald Rockenschaub (geb. 1952) zählt zu den auch international renommiertesten bildenden Künstlern Österreichs. Wenngleich sein Werk seit den frühen 80er Jahren immer wieder mit dem Begriff „Neo Geo“ verbunden wird, entzieht es sich weitgehend einer rigiden stilistischen Einordnung. Rockenschaub bezieht sich mit seinen Arbeiten gleichermaßen auf Ideen und Positionen der Moderne wie auf Phänomene der Alltagskultur und transformiert diese ins Heute. Der gemeinsame Nenner ist die Reduktion, die Konzentration auf die wesentlichsten Elemente der Dinge und Ideen.

Die Ausstellung vereint einige der wichtigsten Arbeiten – überwiegend größeren Formats – und Ideen, die Rockenschaub seit den frühen 80er Jahren entwickelt hat. Einige dieser Ideen werden gemäß den geänderten räumlichen Verhältnissen adaptiert und aktualisiert. Die Exponate werden zueinander und zum spezifischen Ausstellungsraum und dessen einzelnen Raumteilen in Beziehung gesetzt, gleichermaßen zu einem neuen eigenständigen Werk zusammengefasst, das 4296 m³ groß ist und selbst wiederum vom Prinzip der Reduktion bestimmt wird.

Diese Werkschau will weniger durch eine Fülle von Werken als durch die gezielte Auswahl und Zusammenstellung prototypischer Arbeiten die Ideen und das Schaffen von Gerwald Rockenschaub darstellen und vermitteln.

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit ausführlichem Werkverzeichnis und Texten von Roger M. Buergel, Wolfgang Drechsler und Jörg Heiser. Verlag Walther König, Köln, ISBN 3-900-776-997

Pressetext

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Gerwald Rockenschaub 4296 m3
Kurator: Wolfgang Drechsler