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„meine gedichte haben formal und inhaltlich eine grosse bandbreite: sie reicht von “konkreter poesie“ über wiener dialektgedichte und chansons bis zu “auditiver poesie“, die in musikalische bereiche vordringt. manches davon habe ich ausführlich kommentiert, manches spricht durchaus für sich. so auch das hier gezeigte gedicht, das – dem wesen des vorübergehens gemäss – auf die oft irritierende flüchtigkeit der wahrnehmung in einem verschatteten jetzt verweist.“ gerhard rühm (2009)

Gerhard Rühm, geboren 1930 in Wien, war Mitte der 1950er Jahre neben Friedrich Achleitner, H.C. Artmann, Konrad Bayer und Oswald Wiener Mitbegründer der „wiener gruppe“ und gilt als wichtiger Vertreter der konkreten Poesie in Österreich. Erste Bekanntheit erlangte Rühm durch Buchveröffentlichungen experimenteller Poesie. Seine Arbeiten sind von Anfang an intermedial orientiert und im Grenzbereich zur bildenden Kunst als auch zur Musik angesiedelt. Rühms Wirkungsbereich umfasst literarische, musikalische und bildnerische Publikationen, Vorträge, Konzerte, Ausstellungen, Theateraufführungen und Rundfunkproduktionen. Gerhard Rühm wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, darunter auch dem Grossen Österreichischen Staatspreis (1991)

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Gerhard Rühm
fiktive ereignisse