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Gerhard Richter, 1932 in Dresden geboren und von 1971 bis 1994 in Düsseldorf an der Kunstakademie lehrend, gilt heute als der bedeutendste lebende deutsche Künstler. Spätestens seit der vom Museum of Modern Art in New York konzipierten Ausstellungstournee durch die USA gehört Richter zu den weltweit einflussreichsten Künstlern, seine Gemälde zählen zu den teuersten Kunstwerken eines lebenden Künstlers.

Bei der Ausstellung handelt es sich um eine Retrospektive, die alle wichtigen Etappen des Œuvres von Gerhard Richter berücksichtigt. Im Zentrum stehen Bilder nach Fotos, Vermalungen, graue Bilder und Abstraktionen. Neue und neueste Werke, Landschaften wie auch abstrakte Kompositionen, die bisher nicht in der Öffentlichkeit zu sehen waren, runden die Auswahl ab. Auch eine Reihe von Glasarbeiten werden zu sehen sein: Glasscheiben, Hinterglasbilder, Spiegel und Skulpturen, die aus mehreren gestaffelten Klarsichtscheiben bzw. partiell spiegelnden Elementen bestehen.

Die Ausstellung konzentriert sich somit auf Gerhard Richters zentrales Thema, die Grenzen der Malerei und stellt zugleich die Frage, inwieweit Gemälde und Betrachter miteinander verflochten sind. Die rechteckige Glasscheibe kann wie das Bild an sich als ein Fenster verstanden werden. Das Bild ist demnach die traditionelle Metapher für das, was Malerei nach einem vordergründigen Verständnis zu leisten hat, nämlich einen Anblick der Welt zu vermitteln. Die über 100 Gemälde und Skulpturen umfassende Ausstellung entsteht in enger Zusammenarbeit mit Gerhard Richter. Eine Co-Produktion mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

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Gerhard Richter
im Kunstbau

Stationen:
12.02.05 - 16.05.05 Kunstsammlung Nordrhein Westfalen, Düsseldorf
04.06.05 - 21.08.05 Lenbachhaus, München
03.09.05 - 26.10.05 21st Century Museum, Kanazawa / Japan
03.11.05 - 22.01.06 Kawamura Memorial Museum of Art, Sakura / Japan