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Dachlatten, Ziegelsteine, Autolack, Kaviar – ob das Material aus dem Fachhandel oder dem Feinkostladen stammt:: Georg Herold liebt es, die Kunst vom Sockel auf den Boden zu holen. Scharfsinnig und schlagfertig, verschmitzt und zuweilen schlüpfrig, spielt er seit Ende der Siebziger Jahre mit Materialien und Begriffen. Ihn interessiert das sich immer aufs Neue verändernde Verhältnis von Gesellschaft und Kunstbetrieb. Das Museum Ludwig besitzt zahlreiche Werke des Kölner Künstlers aus der Zeit zwischen 1986 und 2001. Jetzt wurde er eingeladen, eine eigene Präsentation seiner Werke zu konzipieren. Herold zeigt Werke aus dem Bestand des Museum Ludwig und neue plastische Arbeiten. Darunter eine drei Meter hohe, kantige Figur in knalligem Orange. Sie besteht aus einer Konstruktion aus Holzlatten, die miteinander verschraubt wurden, bis das Gerüst eine weibliche Silhouette ergab. Mit Leinwand bespannt und mit Autolack lackiert, bekam die manierierte Gestalt ein einziges Attribut: eine lange Holzlatte, die sie zwischen den Beinen hält.

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