press release only in german

Anlässlich des 100. Geburtstages von Fritz Wotruba am 23. April 2007 zeigt das Belvedere eine Retrospektive zum frühen Werk des Künstlers. 15 Steinskulpturen, mehr als 10 Bronzen, Gips- und Tonmodelle sind im Oberen Belvedere zu sehen. Über 40 Zeichnungen und Aquarelle, größtenteils Studien zu den skulptierten Steinen und Plastiken, geben Einblick in das Schaffen eines der bedeutendsten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Fritz Wotruba (1907 – 1975), Schüler von Anton Hanak, beschäftigte sich besonders mit der menschlichen Figur. Variationen zu großen Themenkomplexen zeichnen das Werk Wotrubas aus. Die von Alfred Weidinger kuratierte Schau im Oberen Belvedere zeigt den Typus der Torsi ebenso wie Köpfe, liegende oder sitzende Figuren. Das Belvedere besitzt einen von 3 Bronzeabgüssen des 1928/29 entstandenen Torso. Dieser wohl berühmteste Torso Fritz Wotrubas ist Ausgangspunkt der Retrospektive. Vorbild dafür ist ein Torso aus Mannersdorfer Kalkstein, der sich im Besitz des Fritz Wotruba-Vereines befindet. Endpunkt der Ausstellung ist die Große Sitzende (Menschliche Kathedrale) aus dem Jahr 1949. Sie wurde 1954 direkt vom Künstler für das Museum angekauft.

Die Werke der Ausstellung stammen aus dem Besitz des Belvedere, des Wotruba- Vereines sowie aus Privatbesitz und geben Einblick in die wichtigsten Werkgruppen Wotrubas.

Alfred Weidinger gelingt es in dieser Schau die Bedeutung des Frühwerks Wotrubas zu untermauern. Die Ausstellung ist von programmatischer Bedeutung für das Belvedere. Ziel von Belvedere-Direktorin Agnes Husslein-Arco ist es, gemeinsam mit dem Wotruba- Verein dem Werk des bedeutenden Künstlers eine neue Heimstätte im sog. 20er Haus zu errichten. Das 20er Haus, Architekturdenkmal der späten 1950er Jahre, soll nicht nur Zentrum der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts werden, sondern auch Wotruba- Forschungsstätte. Agnes Hussleins Idee ist es, für die Kunstwerke ein permanentes Schaulager zu errichten. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung des Vereins soll ein Archiv errichtet werden, das Wotruba „die kunstwissenschaftliche Anerkennung bringen wird, die sein Werk verdient“.

Die Ausstellung im Oberen Belvedere widmet sich in erster Linie den unterschätzten Wiener Jahren des Künstlers, der Zeit vor der Emigration in die Schweiz im Jahre 1938 und den Jahren unmittelbar nach der Zäsur des 2. Weltkriegs.

Am Beginn des Schaffens von Wotruba steht ein Erholungsaufenthalt des 13-jährigen in Istrien. Der Anblick einer manieristischen Darstellung von Judith und Holofernes in einem Franziskanerkloster ist für Fritz Wotruba ein Schlüsselerlebnis. Die Wucht der Darstellung löst „Kräfte und Gewalten“ in Wotruba aus, die ihn Zeit seines Lebens begleiten. In Wien ist es Michelangelo, mit dem sich Wotruba auseinandersetzen muss. Zwischen 1921 und 1925 dient der Renaissancekünstler oftmals als Vorlage im Zuge der Ausbildung zum Stanzengraveur. Ein Stipendium der Arbeiterkammer und der Gemeinde Wien verhilft Wotruba zum Studium bei Anton Hanak, der das Schaffen des Bildhauers nachhaltig prägte. Es ist Hanak, der Wotruba auch das Werk Auguste Rodins näher bringt. Der Einfluss Rodins ist in den Aquarellen Wotrubas klar zu erkennen. In den ersten Torsi Wotrubas ist der Einfluss Hanaks deutlich spürbar. Mit dem außergewöhnlichen Stehenden (1929/30) löst sich Wotruba jedoch von seinem Lehrer. Der Schritt zu einer neuen Einfachheit beruht wohl auf den Ideen des deutschen Bildhauers Wilhelm Lehmbruck. Lehmbrucks Werk ist von einer neuen Form des Naturalismus geprägt. In den Zeichnungen ist der Einfluss von Kokoschka und Schiele zu erkennen. Manieristische Überlängung ist kennzeichnend für die um 1931 entstandenen Skulpturen und Zeichnungen.

Die sitzenden und hockenden Figuren sind von einer starken Verinnerlichung geprägt. Die Archaik dieser Skulpturen verweist auf den deutschen Expressionismus (Ernst Ludwig Kirchner, Otto Müller) und auf Oskar Kokoschka. Das Mahnmal Mensch verdamme den Krieg aus Leoben wird für die Dauer der Ausstellung vor dem Oberen Belvedere aufgestellt. Das 1932 für den Friedhof von Donawitz entstandene Denkmal für die Opfer des 1. Weltkrieges erinnert an die monumentalen Köpfe der Osterinseln. Das Mahnmal wurde von den Nazis abgetragen und erst 1988 wieder errichtet.

Der mit dem Beginn der Dollfuss-Ära verbundene politische Machtwechsel veranlasst Wotruba und seine Frau Marian im Jahr 1933 zur vorübergehenden Emigration in die Schweiz. In dieser Zeit wendet sich Wotruba klassischen oder klassizistischen Vorbildern zu. Im Gegensatz zum energischen und kraftvollen Ausdruck in Wotrubas bisherigem Werk überwiegt nun ein humanistischer geradezu bescheidener Zugang zum Thema Figur, was in den Skulpturen ebenso spürbar wird wie in den zeitgleichen Aquarellen und Zeichnungen.

1934 nimmt Wotruba an der Biennale in Venedig teil. 1937 veranlassen die politischen Umstände Wotruba zur endgültigen Emigration. Nach Aufenthalten in Deutschland gelangen Fritz und Marian Wotruba ins Schweizer Exil. 1945 kehrt Wotruba nach Wien zurück, Herbert Boeckl setzt sich für die Berufung des Künstlers an die Akademie der bildenden Künste ein. Wotruba wird am 8. August offiziell zum künstlerischen Leiter der Meisterklasse für Bildhauerei bestellt. Die Zerstörungen in Wien lösen starke Emotionen in Wotruba aus. Er entwickelt aus diesen Eindrücken eine neue reduzierte Kunst. Die Ruinen, allen voran jene des ausgebrannte Stephansdoms, bewirken in Wotruba keine „Untergangskunst“, sondern lösen im Künstler „das Skulpturale“ aus, die Figur als „Begriff und Vorstellung eines Körpers mit festen, reinen Umrissen“. Die Weibliche Kathedrale (Kunsthaus Zug) ist die erste Plastik, die Wotruba nach seiner Rückkehr fertig stellt. Wichtigstes Beispiel dieser Neuorientierung ist die Große sitzende Figur (Menschliche Kathedrale) aus dem Jahre 1949. Die Skulptur, die sich im Besitz des Belvedere befindet, ist nicht nur ein Schlüsselwerk, sondern zugleich auch Höhepunkt und Schlussakkord der Ausstellung über das frühe Werk Fritz Wotrubas.

Fritz Wotruba wird am 23. April 1907 in Wien als jüngstes von acht Kindern geboren. Sein Vater, Adolf Wotruba stammt aus Böhmen, seine Mutter Maria Kocsis ist gebürtige Ungarin. Bereits im Schulalter beginnt Wotruba zu zeichnen. Von 1921 bis 1925 absolviert er eine Berufslehre als Stanzengraveur in Wien, in der er auch Zeichnungen nach Vorlagen berühmter Bildhauer (insbesondere Michelangelos) kopierte. 1926 besucht Wotruba die offenen Abend-Aktzeichenkurse an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien. Mit Beginn des neuen Studienjahrs im Herbst 1926 wird er regulärer Student in der Fachklasse für Bildhauerei der Kunstgewerbeschule und ist bis 1928 Schüler Anton Hanaks. In dessen Klasse lernt er seine spätere deutsche Frau Marian Fleck kennen. Ab 1927 hat er in einer gemieteten Baracke eine eigene Werkstatt. 1928/29 entsteht der Torso aus Mannersdorfer Kalkstein. 1929 bezieht Wotruba eine unter einem Stadtbahnbogen im 9. Bezirk in Wien gelegene Werkstatt, wo in der Folge zwei Torsi entstehen. Er nimmt an der Frühjahrsausstellung der Vereinigung Bildender Künstler Wiener Secession teil. Anlässlich der Werkbundausstellung in Wien im Mai, an der Wotruba vertreten ist, begegnet er dem Architekten Josef Hoffmann, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden wird. In Düsseldorf und Essen sieht er zum ersten Mal Werke von Lehmbruck und Maillol, die ihn nachhaltig beeindrucken. Noch im selben Jahr wird Wotruba zum jüngsten Mitglied der „Kunstschau“ ernannt.

1931 – 35 1931 vollendet Wotruba den Grossen Hockenden und die Grosse Liegende. Im März findet im Museum Folkwang in Essen seine erste Einzelausstellung statt. Wotruba ist in der „Internationalen Ausstellung Plastik“ im Kunsthaus Zürich vertreten, an der auch der elf Jahre ältere Henry Moore ausstellt. Im Sommer 1932 nimmt Wotruba an der XVIII. Biennale von Venedig teil, wo er Carl Moll kennen lernt. Im Juli wird er als ordentliches Mitglied in die Vereinigung Bildender Künstler Wiener Secession aufgenommen. Im September errichtet er auf dem Friedhof von Donawitz mit Arbeitslosen das Mahnmal Mensch verdamme den Krieg als Gedenkstätte für die Opfer des 1. Weltkriegs. Im Dezember eröffnet Wotrubas erste Einzelausstellung in der von Lea Jaray-Bondi geführten Galerie Würthle.

Nach der Machtübernahme von Dollfuss fasst Wotruba den Entschluss, Österreich zu verlassen und in der Schweiz Zuflucht zu suchen. Im Exil entstehen mindestens fünf Arbeiten, u.a. der Große liegende Jüngling. Im November 1933 kehrt er dank der Vermittlung von Carl Moll nach Wien zurück. Im Atelier von Anna Mahler, der er Unterricht in Bildhauerei erteilt, lernt er Elias Canetti kennen. Es ergeben sich in dieser Zeit auch weitere wichtige Freundschaften mit dem Schriftsteller Hermann Broch und den Malern Herbert Boeckl, Georg Merkel und Josef Dobrowsky. Wotruba nimmt an der XIX. Biennale von Venedig teil, an der der eben fertig gestellte und von Josef Hoffmann konzipierte neue Österreichische Pavillon offiziell eröffnet wird.

1936 – 40 Wotruba ist in der Sommerausstellung „Moderne Meister“ im Kunstsalon Welz in Salzburg vertreten. Es ist die erste von vielen Ausstellungen in der Galerie von Friedrich Welz, an denen Wotruba beteiligt sein wird. Im Juni 1936 nimmt er an der XX. Biennale Venedig teil, bei der er erstmals dem Schriftsteller Robert Musil begegnet, mit dem ihm später eine enge Freundschaft verbindet. Am 20. Oktober tritt der Bildhauer offiziell aus der Vereinigung Bildender Künstler Wiener Secession aus, der er Komplizenschaft mit den Nazis vorwirft. In Wien spitzt sich die politische Lage weiter zu, sodass Wotruba im August mit seiner Frau Marian Österreich in Richtung Deutschland verlässt. Als die Wohnung von Marians jüdischer Mutter in Düsseldorf von Nazis verwüstet, Wotrubas Atelier in Wien durchsucht wird und seine in Wien verbliebene Familie bedroht werden, entschließen sich Fritz und Marian Wotruba, nach Wien zurückzukehren. Sie bleiben jedoch nur kurze Zeit, räumen das Atelier um und verpacken Wotrubas Skulpturen, die Anfang Juni nach Berlin transportiert werden. Wotruba und Musil tragen sich mit dem Gedanken, in die Schweiz zu emigrieren. Canetti setzte sich nach England, Broch nach Amerika ab. Am 17. September flieht Wotruba zunächst allein in die Schweiz, seine Frau folgt ihm 1939 in Zürich nach. Im Januar dieses Jahres nimmt Wotruba an einer Gruppenausstellung im Kunstmuseum Winterthur teil. Dort macht er die Bekanntschaft des Winterthurer Kaufmanns und Kunstsammlers Georg Reinhart, der Wotruba während der Kriegszeit finanziell großzügig unterstützt. Fritz und Marian Wotruba lernen in Zug auch Fritz und Editha Kamm kennen, mit denen sie eine lebenslange Freundschaft verbinden wird.

1941 – 50 Mitte 1943 entsteht der Liegende Jüngling aus Muschelkalk, 1944 die Stürzende. Werke Wotrubas finden mittlerweile in öffentliche und private Sammlungen Eingang. Herbert Boeckl setzt sich Ende Juni 1945 für die Berufung Wotrubas an die Akademie der bildenden Künste in Wien ein. Am 8. August wird er offiziell zum künstlerischen Leiter der Meisterklasse der Akademie bestellt. Ende des Jahres kehrt Wotruba schließlich in seine Heimatstadt zurück. In seinen autobiografischen Aufzeichnungen schreibt er über diese Rückkehr nach Wien: „Der plötzliche Wechsel wirkt wie ein Schock auf mich u. meine Arbeit. Die Zerstörungen lösen keine Untergangskunst aus, im Gegenteil [sie lösen] das Skulpturale [aus] also die Figur als Begriff u. Vorstellung eines Körpers mit festen reinen Umrissen deutlich und klar.“

Als erste Skulptur nach seiner Rückkehr aus dem Schweizer Exil entsteht 1946 die Weibliche Kathedrale, die einen Wendepunkt im OEuvre Wotrubas markiert. Ansonsten ist der Künstler in den ersten Monaten vor allem mit der Instandsetzung der Bildhauerschule an der Böcklinstrasse beschäftigt. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten beteiligt sich Wotruba unermüdlich und mit großem Einsatz am kulturellen Wiederaufbau Wiens. 1947 wird er zum außerordentlichen Professor für Bildhauerei der Akademie der bildenden Künste ernannt. In Zürich erscheint 1948 die erste monografische Publikation über Wotruba.

Anlässlich der XXIV. Biennale in Venedig findet eine Sonderausstellung von Werken Schieles und Wotrubas statt. Im Oktober erfolgt Wotrubas große Einzelausstellung im Musée National d’Art Moderne in Paris. 1949 entsteht die Große sitzende Figur, auch Menschliche Kathedrale genannt. Wotruba nimmt an der Ausstellung „3rd Sculpture International 1949“ in Philadelphia, am Salon de Mai in Paris und an der Internationalen Plastikausstellung „Sonsbeek ’49“ in Arnhem teil.

1951 – 53 Fritz Kamm erwirbt 1953 auf Anregung Wotrubas die Galerie Würthle in Wien, deren künstlerischer Leiter Wotruba wird und im Oktober eine Ausstellung eigener Werke zeigt. Mit dem von ihm in den kommenden Jahren gestalteten und durchgeführten Ausstellungsprogramm kann Wotruba sein Anliegen, den kulturellen Wiederaufbau Wiens zu fördern, auf einem weiteren, nunmehr entscheidenden Gebiet, dem der Sichtbarmachung zeitgenössischer Kunstströmungen, in die Tat umsetzen. Er zeigt, was in einer Stadt, die über kein Museum moderner Kunst verfügt, besonders wichtig ist, einerseits die Klassiker der Moderne wie Picasso, Léger, Schlemmer u.a., anderseits stellt er Wiener Pioniere der modernen Kunst vor: Klimt, Schiele, Kokoschka und mit besonderer Betonung Richard Gerstl. In seinem Atelier findet die 1951 begonnene Große liegende Figur nach zweimaliger Überarbeitung ihre endgültige Fassung.

1951 Einzelausstellungen im Amerika-Haus, München und im Palais des Beaux-Arts, Paris 31. August Tod seiner Frau Marian 1952 Teilnahme an der Internationalen Plastikausstellung „Sonsbeek ‚52“ und der XXVI. Biennale, Zusammentreffen mit Hans Hartung und Giorgio Morandi 1953 Auftrag für ein Relief an der Wohnauslage Reinprechtsdorferstr. 1-3 in Wien 5 1954 Vollendung der ersten seiner Säulenfiguren Stehender Torso 1955 Wanderausstellung mit Werken Wotrubas in verschiedenen Museen der USA und Kanadas 15. September Heirat mit Lucy Vorel in Wien 1956 Großer Staatspreis der Republik Österreich 7. Mai Tod Josef Hoffmanns, für den Wotruba später das Grabmal entwirft Auftrag für eine Steinskulptur für die Wiener Stadthalle 1957 Werk für den Österreichischen Pavillion für die 1958 stattfindende Weltausstellung in Brüssel, Beginn mit der Arbeit am Großen Figurenrelief Teilnahme an der Triennale von Mailand und der IV. Biennale von São Paulo 1958 Teilnahme an der Ausstellung „50 Ans d’Art Moderne“ im Palais International des Beaux-Arts, Brüssel und der „1958 Pittsburgh International Exhibition of Contemporary Painting and Sculpture“ in Pittsburgh 1959 Bühnengestaltung von Sophokles’ Antikezyklus im Wiener Burgtheater Teilnahme an der Documenta II in Kassel 1960 Erste große Einzelausstellung Wotrubas in Otto Gersons Galerie „Fine Arts Associates“ in New York 1962 21. September: Eröffnung des Museums des 20. Jahrhunderts in Wien, Teilnahme an der von Wotruba selbst konzipierten Ausstellung „Kunst von 1900 bis heute“ ebendort 1964 Teilnahme an der Documenta III in Kassel 1965 Ernennung zum Ehrenmitglied an der Accademia di Belle Arti e del Disegno von Florenz Ausstellung von Zeichnungen, Druckgrafiken und Ölbilder Wotrubas in der Wiener Albertina 1966 Tod des Künstlerkollegen und Freund Herbert Boeckl 1974 Großer Stehender entsteht als letztes Monumentalwerk Wotrubas 1975 Am 28. August 1975 stirbt Wotruba unerwartet in Wien. 1976 – 86 1980 Eröffnung des von der Witwe des Künstlers eingerichteten Fritz-Wotruba- Hauses in Wien 1985 Lucy Wotruba stirbt am 12. Dezember in Wien

only in german

Fritz Wotruba
EINFACHHEIT UND HARMONIE
Skulpturen und Zeichnungen aus der Zeit von 1927-1949
Oberes Belvedere
In Kooperation mit dem Fritz Wotruba-Verein, Wien