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„Die Variationen des Materials (Pigmente, Tempera, Ölfarbe, Wachs) sind immer Teil der Untersuchung, Teil der Entdeckung. Aber jedem Bild liegt die mich umgebende gegenständliche Welt und ihre Erscheinungen zu Grunde. Es geht immer auch um die flüchtigen Dinge in der Welt, das Licht - der Raum zwischen den Gegenständen, die Erinnerung, Geschichten. Die Malerei entwickelt sich aus einer Wechselwirkung zwischen "Bildidee" und "Materialidee". Neue Bezüge stellen sich her und man weiß vorher nicht, wo es enden wird. Die Farbe macht auf etwas aufmerksam, zeigt etwas, zeigt sich selbst. Im fertigen Bild sind solche Momente versammelt. In einem früheren Werkabschnitt mit dem Arbeitstitel "Negativland" beschäftigte mich die Möglichkeit optischer und begrifflicher Gegenbilder. Die Motive verweisen durch das Prinzip der Farbumkehrung und der daraus resultierenden Verselbständigung des Motivs auf eine fremde und irrationale Seite vertrauter Dinge. Malerisch bedeutet dies eine Befreiung vom naturalistischen Abbild und eine Konzentration auf die Farbe und auf die Potentiale der Malerei. Hiervon habe ich profitiert. Ich sehe in der Malerei weiterhin ungeahnte Möglichkeiten.“(1178) Frieda Knapp

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Frieda Knapp
Budenzauber