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Als äußerst vielseitiger Künstler ist Franz Graf an kein künstlerisches Medium gebunden. In seinen Zeichnungen, Objekten, Installationen, Fotografien, Arbeiten im öffentlichen Raum, neo-konzeptuellen Malereien und in seiner Musik finden seine Ideen unterschiedliche Ausdrucksformen. Die Grenzen zwischen Raum und Werk hebt der Künstler vielfach auf: Er integriert architektonische Gegebenheiten und räumliche Markierungen in seine Konzepte; seine Eingriffe integrieren die vorhandenen, alltäglichen Gebrauchsgegenstände und Codes und machen sich diese zu Eigen. Graf schafft dabei sein eigenes, künstlerisches Universum: Zarte, virtuose Zeichnungen aus Tusche und Grafit kombiniert er mit Fotos, monochromen schwarzen Flächen, Schriftbildern und düsteren, oft apokalyptischen Installationen. Abstrakt geometrische Symbole kontrastiert er mit organischen Strukturen. Klaren, elegant gesetzten Buchstaben stellt er atmosphärisch dichte, feingliedrige Zeichnungen gegenüber. Die Begriffe auf seinen Bildern geben deren Inhalt nicht preis, sondern sind Assoziationsketten, Gedankensplitter oder poetische Reflexionen und lassen damit dem Betrachter Platz für Interpretationsebenen. Die Ausstellung wird zum einen aus einem kuratierten Bereich bestehen, in dem ein Werküberblick der letzten 30 Jahre geboten wird, zum anderen konzipiert der Künstler in situ für die Zentrale Halle der Kunsthalle Krems eine Rauminstallation, die als Bühne für sieben Sound-Performances im Rahmen des donaufestival krems fungieren wird. Franz Graf und Franz Pomassl wurden vom Intendanten des donaufestival krems, Thomas Zierhofer-Kin, gebeten, ihre langjährige Zusammenarbeit mit isländischen Künstler/innen, die mit Focus Sound und Performance arbeiten, in einer offenen, konzentrierten Kollaboration einzubringen. Als Gäste werden erwartet: Kristján Guomundsson, Ingólfur Arnarrson, Húbert Nói Johannesson & Howie B, Magnus Arnasson, Stilluppsteypa u.v.a.

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Franz Graf
SCHWARZ HEUTE JETZT HABE DASS SCHON FAST VERGESSEN