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Mit der 1975 entstandenen Installation Gesang der Schreitsockel konnte das Kunstmuseum Luzern aus dessen Einzelausstellung 1992 im alten Kunsthaus ein Hauptwerk des deutschen Künstlers Franz Erhard Walther erwerben. Zu den 55 Einzelteilen, die sich zu Bahnen in unterschiedlicher Form auslegen lassen, gehört eine 70-teilige Serie von Werkzeichnungen. Zusammen vermitteln sie die skulpturalen Vorstellungen, möglichen Auslegordnungen und Hinweise auf eine tatsächliche Benutzung der in „Lagerform“ präsentierten Schreitsockel und stehen für einen Werkbegriff, der neben dem realen Gegenstand auch die visuelle Vorstellung einer Handlungsebene einschliesst. Das Werk wird nun erstmals in den neuen Museumsräumen präsentiert und zur Diskussion gestellt.

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Franz Erhard Walther - Gesang der Schreitsockel
Kurator: Gioia Dal Molin