Frank Piasta & Werner Windisch

Frank Piasta thematisiert in seiner Arbeit die Funktion und Geschichte des Gebäudes im T66, dem sogenannten Geiges-Turm, welcher ursprünglich zur Restaurierung von gotischen Kirchenfenstern diente.

Die heute über drei Etagen durchgehende historische Fensterfront hat Frank Piasta mit mehr als 400 farbigen Kunststoffmodulen versehen. Betrachtet man das Gebäude von aussen, ergibt sich ein geschlossenes grossformatiges Bild von ca. 80 Quadratmetern. Im Gebäude selbst, kommt für die Betrachter von innen nach aussen die haptische Wirkung der Kunststoffelemente zu Geltung. Der Künstler zeigt Malerei, welche die Grenzen des Tafelbildes verlassen und sich den Raum als Ort ihrer Existenz gesucht hat.

Werner Windischs monochrome Arbeiten im Inneren des T66 entstehen durch den Auftrag einer Vielzahl von Farbschichten ähnlicher Farben auf unterschiedlichen Bildträgern.

In RaumEins ist Farbe auf kleinen Gipsobjekten thematisiert, während in RaumZwei auf gewellten, unregelmässig geformten Papieren die Farbe ihre Wirkung in den Tageslichtstimmungen entfaltet.

Frank Piasta & Werner Windisch