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Mit Adolf Dietrich und Niklaus Stoecklin hat das Kunstmuseum Winterthur im vergangenen Jahrzehnt die Vertreter einer neuen realistischen Malerei aus den zwanziger Jahren präsentiert. Weniger bekannt ist, dass um diese Zeit in der französischen Schweiz eine Künstlerfamilie einen ähnlichen Weg einschlug – die Brüder François, Aimé, Aurèle und Charles Barraud aus La Chaux-de-Fonds. Als Gipser und Maler aufgewachsen, eigneten sich die vier Brüder als Autodidakten das künstlerische Handwerk an. Aus Not gezwungen zusammen nach Reims zu gehen, um dort Arbeit zu finden, begannen sie sich in Frankreich als Künstler zu etablieren. Die zentrale Figur ist der älteste Bruder, François Barraud, der unter dem Eindruck der alten flämischen und französischen Meister, die er im Louvre studierte, eine Malerei von hoher Präzision und Eindringlichkeit entwickelte, besonders schön repräsentiert in Figurenbildern. Sein Werk, das auf die Brüder ausstrahlte, ist klein geblieben, denn bereits 1934 starb François Barraud in Genf.

Pressetext

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François Barraud und seine Brüder

Werke von François Barraud, Aimé Barraud, Aurèle Barraud, Charles Barraud
Tournée: Musée des Beaux-Arts, La Chaux-de-Fonds