press release only in german

Bereits als 1928 die ersten „Photomatons“ in Paris aufkamen, stürzten sich auch die Künstler auf die für wenig Geld innerhalb von Minuten erhältlichen maschinellen Selbstporträts. Die Surrealisten, unter ihnen André Breton, Luis Buñuel, Max Ernst und Salvador Dalí, waren die Ersten, die ihr Potenzial für die Kunst erkannten, Künstler wie Andy Warhol, Arnulf Rainer oder Cindy Sherman sollten ihnen folgen.

Die Ausstellung erlaubt mit mehr als 300 Exponaten von rund 60 Künstlern einen umfassenden Einblick in die „Ästhetik hinter dem Vorhang“. Die Maschine selbst und ihre „ursprüngliche“ Funktion - eigentlich die Beglaubigung der eigenen Existenz - werden ebenso gezeigt wie das künstlerische Spiel mit Identitäten, das Erzählen kurzer Geschichten oder das Schaffen eigener Welten.

Ausschnitte aus Filmen wie Jean-Pierre Jeunets „Die wunderbare Welt der Amélie“, Jean-Luc Godards „Masculin, féminin“ oder Wim Wenders’ „Alice in den Städten“ beleuchten außerdem die Rolle des Foto-Automaten im Kino.

only in german

Foto-Automaten-Kunst
Kurator: Clement Cheroux, Sam Stourdze, Anne Lacoste, Andreas Hirsch

Künstler: Yves Tanguy, Cindy Sherman, Franco Vaccari, Arnulf Rainer, Alain Baczynsky, Andy Warhol, André Breton, Luis Buñuel, Max Ernst, Salvador Dalí, Jean-Pierre Jeunet, Jean-Luc Godard, Wim Wenders...