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Auch 40 Jahre, nachdem Fluxus durch die legendären "Fluxus Festspiele Neuester Musik" 1962 in Wiesbaden seinen Namen erhielt, kann kaum präzise gesagt werden, was Fluxus war oder auch ist. Durch Einbeziehung alltäglicher Materialien und aktiven Kontakt zum Betrachter trug Fluxus zur Erweiterung des Kunstbegriffs bei. Fluxus zeigte sich als erste intermediale Kunstform, in der Elemente aus Literatur, Kunst, Musik, Theater, Film und elektronischen Medien gleichberechtigt und ebenso in einer übergreifenden Kunstform genutzt und entwickelt wurden. In einem internationalen Zusammenschluss von Künstlern entstand eine weltweite Vernetzung, in der sämtliche Aktionen, Konzerte, Ausstellungen untereinander organisiert werden. Fluxus war und blieb chaotisch, anarchisch, individualistisch, fließend. Als permanenter Prozess von Ideen, als ständige Bewegung, die sich nicht vereinnahmen ließ und über die abgesteckten Bezirke der Kunst und des Museums hinausging, soll Fluxus nun im Kunstmuseum Bonn seine aktuelle Sprengkraft und Lebendigkeit erweisen. Walter und Maria Schnepel haben über viele Jahre eine vielfältige Sammlung von Fluxus-Objekten zusammengetragen, die neben Arbeiten heute noch kaum bekannter Fluxus-Mitstreiter große Werkgruppen unter anderem von Dieter Roth, Daniel Spoerri und Wolf Vostell umfasst. Pressetext

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Fluxus und Freunde
Sammlung Walter und Maria Schnepel
mit großen Werkgruppen von Dieter Roth, Daniel Spoerri, Wolf Vostell, u.a.